Provinzen, Komturen und Kirchspiele...
Provinzen und Kirchspiele
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Vanguardiens besondere Verwaltungsgliederung​
Verwaltungseinheiten im Ăœberblick
Vanguardien ist ein moderner, zentralistisch orga-nisierter und verwalteter Staat mit 10 Provinzen, 143 Komturen und rund 1580 Kirchspielen. Das Hochmeisterum Vanguardien ist noch ein klerikal geprägter Staat, dessen wichtigsten politischen Institutionen und Administrationen allesamt in der grandiosen Hauptstadt Prèsenet konzentriert sind.
Ausnahme bildet die zentrale Komtur Templemere, die ein rein kirchliches Territorium ist - etwa ver-gleichbar mit dem Vatikan. Hier herrscht der 1. Ritter des Guardischen Ordens und hier befindet sich auch der "Hohe Nationale Gerichtshof" und der Tempelplatz der "Hohen Versammlung". Die beiden Territorien werden direkt durch Regiment seiner Excellenz des Hochmeisters verwaltet.
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Provinzen (Provincae)
Die Provinzen sind historischen GefĂ¼gen in etwa folgende Verwaltungs-einheiten. Die Provinzen sind fĂ¼r regionale Verwaltungsaufgaben, die Kultur, Nahverkehr, Tourismus usw. betreffend zuständig. Sie entstanden aus 5 Departments zu napoleonischer Zeit. Heute steht Ihnen ein von den Komturmeistern aus der jeweiligen Provinz gewählter Präfekt als Sprecher fĂ¼r 5 Jahre vor. Sie haben im politischen Alltag eher finanzielle Bedeutung.
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Komturen (Commanderies)
In den 143 vanguardischen Komturen (Commanderies) spiegelt sich das sehr bĂ¼rgerlich-demokratische Verständnis der Gesellschaft in aktiven Strukturen wie dem Komturkonvent vgl. Bezirks-/Kreisrat wider. Dieser ist ein wichtiges Organ der kommunalen Selbstverwaltung. Jede Komtur wählt, proklamiert und entsendet einen Gesandten in den Hohen Rat. Die Komturen sind von Ost nach West mit dem Code Commanderie von 1 bis 143 nummeriert, der als Postleitzahl, Vorwahl und Kfz-Nummerschild sowie zu landesweiten Einteilungen wie z.B. beim Lotto genutzt wird.
Kirchspiele
Kirchspiele (Parochies) sind mehrere StraĂŸenzĂ¼ge oder Ortschaften umfassende Pfarrbezirke, die den Namen des Schutzheiligen tragen, in dessen Patronat die Kirche oder Kapelle geweiht wurde. Man sagt, dass es in Vanguardien keinen Flecken Land gibt, an dem man nicht in Hörweite einer Kirchenglocke steht. Die Kirchspiele sind politisch vergleichbar mit Orts- und Gemeindestrukturen, die jedoch durchweg identisch mit der kirchlichen Domäne sind. Es kommt daher recht oft vor, das Priester und BĂ¼rger-meister ein und dieselbe Person sind.
Tempelbezirk Templemere
Es gibt seither ein Kirchspiel, welches offenbar schon seit der frĂ¼hsten Zeit der Kelten eine besondere Bedeutung hat: Templemere. Der dem 1. Ritter direkt unterstellte Bezirk rund um die Hoch-Kathedrale St. Poul-GuardiĂ«es und den umgebenden geweihten Stätten wie dem Tempelplatz und dem
Taufstein "Pierrou Baptistel"sind ein exemtes ordenskirchliches Gebiet, dass nur vom Orden selbst verwaltet und direkt der Regierung selbst untersteht. Beim Betreten des Tempelbezirks wird dazu die Bibelfeste geprĂ¼ft und eine
maĂŸlos untertriebene Pilgersteuer von 12 Loudors pro Passage erhoben.
Provinzen in alphabethischer Reihenfolge
Territorien
Neben dem Staatsgebiet auf dem guardischen Archipel gehört noch das kleine Territorium Rockall im nördlichen Atlantik, sowie seit des "SĂ¼dwärts Edikts" auch das riesige, unbewohnte antarktische Territorium "L'Antarctie" zwischen den Breitengraden 90° und 150°, da es sonst Niemandsland geblieben wäre. Beide unterstehen verwaltungstechnisch direkt der Regierung. Da in der Antarktis vor kurzem das Commonwealth of Marie-Byrd-Land ausgerufen wurde, gibt es Streitigkeiten, die bald militärisch gelöst werden sollen, um den Zugang zu den vermuteten Bodenschätzen und Fangrechte im SĂ¼dpolarmeer fĂ¼r die Fischflotte abzusichern.
Ehemalige Kolonien Liberiau in Westafrika und Trinidau & Tobaccou
Das Hochmeistertum Vanguardien ist erst nach der napoleonischen Ă„ra fĂ¼r 99 Jahre auch Kolonialmacht gewesen. Drei Besitzungen, nämlich Liberiau in Westafrika, sowie Trinidad & Tobaccou sind ein Jahrhundert von der Atlantischen CompaniĂ« erworben, entwickelt und ausgebeutet worden, bevor dann die koloniale Unabhängigkeit in 1956 erfolgte.
