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Die vier Landschaftsräume Vanguardiens

Aktualisiert: 15. Jan. 2022

Das Archipel

Großguardien ist die über 520 km gestreckte vanguardische Hauptinsel. Das #Westerland an der binnenseeartigen Florensee umfasst die 3 Inseln #Bethanien, #Meranien und davor #Neustrien. Diesen 4 Hauptinseln vorgelagert sind zahlreiche Inseln oder kleinere oft unbewohnte Eilande.

​Die vanguardischen Küsten sind durch Buchten wie die #Florensee und die #BayEstrou und geschwungen ins Meer vorragende Halbinseln gegliedert. Dadurch erreicht die Küste eine Länge von 3.200 km. Kein Ort Vanguardiens ist somit mehr als 60 km vom geliebten Meer entfernt. Atemberaubend schön ist die von Wellen und Sturm beherrschte #Südküste, die in die erhabene immergrüne Bergwelt der #Rocqs Desarcqs ansteigt und dort im Mons Belchapet (dt.: Schönhuth) mit 1572m ihren Höhepunkt erreicht.

Großräumige Gliederung

Das Guardische Tiefland ist eine Gruppe von Beckenlandschaften und Ebenen, den #Camps, die ohne trennende Merkmale ineinander übergehen. Von Norden in sanften fast in Längsrichtung verlaufenden Hügelketten verlaufend, steigt das Land zum Cour Jacquet und den #Rocqs Desarcqs an, die damit das innere Bergland von #Großguardien bilden.


Auf den Camps

​Die landschaftliche Gliederung Großguardiens wird durch die dem Wind abgewandten und immergrünen Ebenen, den #Camps, mit ihren fruchtbaren Lößböden bestimmt. Zum typischen Landschaftsbild zählen hier die Bocages. Dies sind landestypischen Hecken oder Baumreihen, die auf Erdwällen verlaufen und in regelmäßiger Anordnung Äcker und Wiesen umgeben und den Westwind brechen helfen. Die Ebenen werden durch sanft gewellte Hügel und Beckenlandschaften belebt, die nur dort größere Höhenunterschiede zeigen, wo sich Flüsse, manchmal 10 bis 20 m tief, erodierend eingegraben haben. Die Böden sind in den wenigen Höhenlagen sandig und vereinzelt vermoort und nur von geringer bis mittlerer Fruchtbarkeit für die Landwirtschaft.


Das Gran Dours

Im #Gran Dours findet sich ein zentrales Seengebiet. Über den Flusslauf des Sainquer von Marechal aus erschlossen ist diese Region die alte kulturelle Wiege Vanguardiens. Hier finden sich seichte und sehr fischreiche Gewässer des LacqEstellers (36km²) und der langgestreckte Len Norel (32km²) sowie nördlich davon der tiefblaue Doppelsee des Lacq Creuset (28km²). Gran Dours wird von den vulkanischen Gipfeln des Mons Arc'h gegen Nordosten abgegrenzt, die sich zu 618 m Gipfelhöhe aufschwingen.


Die Südküste

Teils schroff abfallend bildet sich der zergliederte Küstensaum entlang der #Südküste Großguardiens. Die Armot Quevelin und die Armot d'Arcq sind Heimat des großartigen Atlantischen #Sturmvogels der als Wappentier hier in großen Kolonien nistet. Diese in den Wintermonaten unwirtliche Region ist durch karge Kliffs und die stets windgepeitschten Niedrigwälder geprägt. Der strauchartige #Sagenbaum wächst daher nur von Ost nach West und bietet somit dem Wind eine minimale Angriffsfläche.



Das Westerland

Die touristisch gut erschlossene #Florensee mit ihren Nebenmeeren #Estrou Bay und Avent d'Honet bilden zusammen mit den flachen Inseln #Meranien, #Bethanien und #Neustrien den landschaftlichen Großraum #Westerland. Die flachen Meeresbuchten und -straßen sind leichte Absenkungen der nach Norden abgekippten Granittafel des Blocq de Marajoul. An den der Florensee zugewandten oft seichten Küsten wird seit hunderten von Jahren durch Eindämmungen und geregelte Kanalsysteme gezielte Entwässerung betrieben. So hat sich die Küstenlinie hier durch Mensch und ihm entgegen arbeitende Fluten und Herbststürme immer wieder verändert.


Die #Florensee birgt ein in Europa einmaliges Salzwassermoor welches dem Tidenhub folgend zyklisch überschwemmt wird. Das von der Florensee durch eine schmale Landbrücke abgetrennte nur wenige Zentimeter tiefe schwimmende Moor des #Lacq'Ona hebt und senkt sich im Wasserstand je nach Gezeitenstand. Das als Naturreservat ausgewiesene Gebiet bietet seltenen Pflanzen- und Tierarten einen einzigartigen salzigen Lebensraum. Bethaniens Mangel an Buchten und großartige Dünenfelder entlang der West- und Südküste standen dem Hafenbau entgegen und so wurde erst im 18. Jhdt. in Présajeuf ein bedeutender Seehafen in Bethanien mit einer Mole aus herangeschafftem Granit gebaut, die nicht durch Verfrachtung von Wind und Wellen zu versanden droht.

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