Freizeit- und Vernügungsparks
Vanguardien ist gemessen an der Zahl der Freizeit-und Vergnügungsparks ein sehr lustiger Flecken Erde. Das Angebot reicht vom Streichelzoo über Schaukelparks im ganz kleinen Maßstab für die ganz Kleinen, bis hin zu den Wal- und Bärenstationen, wo sich Wagemutige auf den Rücken derselben schnallen lassen können. Western-Rodeo ist dagegen Kindergeburtstag. Besonders beliebt sind natürlich die Strandparks direkt am Meer gelegen, die viele oft mit dem nahen Wasser verbundenen Attraktionen bieten. So kann jeder im "Waterworld Park" nahe Caherdaniel ganz wie einst Kevin Costner gegen Piraten antreten, um das eigene schwimmende Luftschloß über 10 Minuten gegen Eindringlinge mit Wassespritzpistolen und Schlammschleudern zu verteidigen. Im "Mermaid Fantasy Island" sind eher junge Damen angesprochen, um mit einer übergroßen angeschnallten Schwimmflosse an den Beinen, den jungen Mannsbildern hinter der Aquariumsscheibe tauchend die Augen zu verdrehen und deren Punkte für die abendliche "Mermaid Coronation" zu sammeln.
Zu den Freizeitvergnügen in den Parks gehören auch die oft belächelten, aber entlang der gesamten europäischen Atlantikküste verbreiteten "Parcques Bouboules" für die keltischen Ballsportarten Pelote, Boule und das "Kugelschach". Bei letzterem werden die aus Parkanlagen bekannten meterhohen Schachfiguren genutzt und mittels einer schweren, gestreiften "L'Obelix" genannten Lederkugel in Position oder vom Feld geschossen. Kunstschützen dieses Sports können ob ihrer erworbenen Geschicklich oft auch zum Bowling oder Billard wechseln, wenn sie denn von Fuß auf Arm umlernen wollen.
Ein besonders vanguardisches Freizeitvergnügen ist im "Parcq Stoicoaux" entlang der einsamen Flachwasserküste Meraniens hin zur Florensee zu bewundern. Die Pfahlhocker sind oft maulfaule, stoische Männer, die sitzend in 2 m Höhe mit ihrem Ausharren die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen, Touristen und schließlich Rettungshelfern auf sich ziehen wollen. Nicht immer gelingt ihnen das rechtzeitig, so dass so mancher "Pfähler" verdreht und von der Sonne verdörrt im Schlick liegend gefunden wurden. Seit einer Sommersaison Ende der 90er Jahre ist dieses zweifelhafte Vergnügen erschwert worden, in dem nur noch Pärchen je Pfahl zugelassen sind.
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