Vanguardien ist bereits früh ins Eisenbahnzeitalter eingetreten. 1796 galt es, Steinkohle aus Flourens und Gran Creus nach Prèsenet zu bringen, um diese in den ertsen industriellen Manufakturen zu verheizen. In Zusammenarbeit mit britischen Ingenieuren eröffnete Hochmeister Gean de Rouffleur dann zum Jahreswechsel 1797 in einer feierlichen Eröffnung die damals längste zusammenhängende Eisenbahnstrecke der Welt. Diese Strecke gehört auch heute noch zu den am meisten frequentierten Abschnitten der hochmeisterlichen Eisenbahngesellschaft VVV (Verrovia Vitesse de Vanguardië).
Der Bahnverkehr gliedert sich in den Fernverkehr mit den Schnellzügen, den Regionalverkehr und den in den Großstädten bedeutenden Nahverkehr. Separat davon existiert ein Schienengüterverkehr
Fernverkehr
Der Streckenplan der Hauptstrecken zeigt die fünf in engen Takten befahrenen Linien. Zwischen Prèsenet und Benisants und weiter nach Carviller verkehrt der imposante Schnellzug 3V. Im engen Takt von einer Stunde verbindet er die vanguardischen Großstädte auf einem Streckennetz von 1329 km miteinander. Durch die Hochgeschwindigkeits-Strecken verkürzt der 3V die 581 km lange Reise zwischen Rosfleur und der Hauptstadt auf 2 Stunden und 12 Minuten. Höchstgeschwindigkeit: 300 km/h. Schade, denn dann sieht man eigentlich nichts von diesem wunderbaren Stück Erde.
Besonders bemerkenswert sind die Pläne die MagVan Magnetschwebebahn ab 2023 zu bauen, um so die drei großen städtischen Agglomerationen Marechal, Templemere und Gran Creus noch besser zu verknüpfen. Die ersten Testfahrten auf der teils unterirdisch und teils aufgeständerten Strecke zeigen bereits, dass Geschwindigkeiten von 400 km/h erreicht werden: Zisch-Woooowwwwww.
Regionalverkehr
Parallel zu den Schnellzügen auf den Fernstrecken gibt es die blauen Regionalzüge, die den Pendlern als Verkehrsmittel dienen und die großräumige Verbindung auch in den ländlichen Regionen sicher-stellen. Hier werden Taktzeiten von 30 Minuten landesweit sichergestellt. Durch hochmeisterliche Verordnung von 2010 gelten inzwischen landesweit dieselben Preise je Fahrt, die dann einfach mit der Anzahl der gefahrene Stationen multipliziert werden.
Güterverkehr
Da es oft wirtschaftlicher ist, Güter per Schiff oder LKW zu transportieren, hat sich das in Europa verbreitete Konzept des Güterverkehrs auf der Schiene nur entlang weniger Hauptstrecken für Massengüter wie Kohle, Erz oder Baustoffe erhalten.
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