Malerei, Architektur und Bildhauerei
Aktualisiert: 20. Juli 2022
Die Malerei zählt neben der Architektur, der Bildhauerei, der Grafik und der Zeichnung zu den klassischen Gattungen der bildenden Kunst. Die Malerei im Inselreich war und ist geprägt von maritimen Szenen.

So gibt es nachweislich kein Bild aus der Zeit von 1910 bis 1920 das je in Vanguardien gemalt wurde, dass keinen bärtigen Seemann zeigt. Das ist zurückzuführen auf eine Fehlinformation über den Wert von Kunstwerken mit bärtigen Seemännern auf der internationalen Kunstausstellung DesArt 1907 in Présenet. Seit dem sind nur noch Seemänner in Stilleben, Aquarellen, Radierungen, Ölgemälden und sogar in Skulpturen aller Art wiederzufinden.

Seit der Ölpest in der Prinzensee durch den leckgeschlagenen Supertanker Exxon Cadiz gab es im Südosten rasch ein Überangebot an Ölfarben. Das ließen sich die Kreativen nicht entgehen und erfanden die Maltechnik des Glasölieren wobei durch Eintauchen von vorgespannten Rähmchen insb. jugendstilartig anmutende Bilder wie die bekannte "Nixe Null-Acht-Fünfzehn" von Casper David Éiff entstanden. Sie wird heute noch auf Duschvorhängen gedruckt.
Baukunst
In der vanguardischen Architektur ist stark zwischen dem traditionellen Hausbau und dem modernen Ingenieurbau zu unterscheiden. Alle Architekten haben es neben den Schiffbauern immer schwer in Vanguardien gehabt, da der Holzbestand über viele Jahrhunderte lieber für Schiffsplanken als für reichverziehrte Giebel oder ausgeschmückte Balkone genutzt wurde.

So dominiert landesweit bei Häusern die massive Steinbauweise, was sich aufgrund der oft stürmischen Herbst- und Winterzeit eh anbietet. Das untere Geschoss wird aus groben, grauen und weiß vermörtelten Hausteinen gebaut und durch eine Halbfassade oder vorgesetzten oder sogar aufgemalten Fensterläden aufgelöst. Durch unterschiedlidhe Farbgebung von dunkelblau über rostrot bis hin zu einem blütengelb finden sich hier alle Nuancen wieder, die die vanguardischen Dörfer und Kleinstädte so malerisch wirken lassen.
In den Städten kamen erst im 19. Jahrhundert wirklich drei- oder mehrgeschossige Gebäude oft mit breiten Jugendstilverzierungen und abenteuerlichen Aufzügen oder Turmbauten zur Wetter- oder Himmelsbeobachtung hinzu. Aus dem Schiffbau entwicklete sich auch Vanguardiens Liebe zu den oft eleganten Ingenieurbauten: Daz gehören sicher Brückenspiele wie die 5-wegigen Ponts des Pontaven, die schützenden Glas-Einfassungen für die Betenden auf dem Tempelplatz in Temeplemere oder die eigenwillig geschwungene Autobahnabfahrt vor dem Flughafen Grescants sind stille Zeugnisse dieser Architekturleistungen.
Bildhauerei

Die Skulpturenparks in Lesneven, Gran Creus und Gareus sind durch Ihre großformatigen, teils überlebensgroßen aber dennoch ekligen Darstellungen von inneren Organen ehemaliger Seefahrer berühmt geworden. Das geschundene aber von seinen zahlreichen Geliebten Vergoldete Herz des Kapitäns zur See Sigour Delavet in Lesneven und die herzzerreißende Geschichte seiner versuchten, aber unerfüllten Liebschaften in den Häfen Vanguardiens ist jedem Kind bekannt.