Bis 1955 war Vanguardien noch vom 2. Weltkrieg kriegsmüde und abgesehen von WEU-Einsätzen war der Stellenwert der Streitkräfte nicht sehr hoch. Das änderte sich am 1.1.1955 als das Hochmeistertum NATO-Mitglied wurde. Die Kehrtwende zeigte sich dann alsbald auch in den höheren Militärausgaben von 2,5% vom BIP, die seit dem ungefähr um diesen wert pendeln. Vanguardien hat jedoch nie erwogen, eigene nukleare Waffen zu unterhalten. Seit 1993 ist Vanguardien zudem Atomwaffensperrgebiet, was zu großen Verstimmungen mit den USA und der Schließung des US-Marinestützpunktes mit 4.000 Mann in Verdaguer 1994 geführt hat.

Vanguardien ist wegen seiner überragend stets adrett gekleideten Marines und seiner militär-strategischen Lage heute ein wichtiger Partner des Nord-Atlantischen Verteidigungsbündnisses NATO. So sind gerade die waffengattungsübergreifenden Manöver auf dem zur See hin offenen Truppenübungsgelände bei Monraugh wegen der feuchten Abendveranstaltungen sehr beliebt.
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