top of page

Die vier Landschaftsräume Vanguardiens

Aktualisiert: 31. Jan.

Das Archipel

Großguardien ist die über 520 km gestreckte vanguardische Hauptinsel. Das #Westerland an der binnenseeartigen Florensee umfasst die 3 Inseln #Bethanien, #Meranien und davor #Neustrien. Diesen 4 Hauptinseln vorgelagert sind zahlreiche Inseln oder kleinere oft unbewohnte Eilande.

​Die vanguardischen Küsten sind durch Buchten wie die #Florensee und die #BayEstrou und geschwungen ins Meer vorragende Halbinseln gegliedert. Dadurch erreicht die Küste eine Länge von 3.200 km. Kein Ort Vanguardiens ist somit mehr als 60 km vom geliebten Meer entfernt. Atemberaubend schön ist die von Wellen und Sturm beherrschte #Südküste, die in die erhabene immergrüne Bergwelt der #Rocqs Desarcqs ansteigt und dort im Mons Belchapet (dt.: Schönhuth) mit 1572m ihren Höhepunkt erreicht.

ree

Großräumige Gliederung

Das Guardische Tiefland ist eine Gruppe von Beckenlandschaften und Ebenen, den #Camps, die ohne trennende Merkmale ineinander übergehen. Von Norden in sanften fast in Längsrichtung verlaufenden Hügelketten verlaufend, steigt das Land zum Cour Jacquet und den #Rocqs Desarcqs an, die damit das innere Bergland von #Großguardien bilden.


Auf den Camps

​Die landschaftliche Gliederung Großguardiens wird durch die dem Wind abgewandten und immergrünen Ebenen, den Camps, mit ihren fruchtbaren Lößböden bestimmt. Zum typischen Landschaftsbild zählen hier die Bocages. Dies sind landestypischen Hecken oder Baumreihen, die auf Erdwällen verlaufen und in regelmäßiger Anordnung Äcker und Wiesen umgeben und den Westwind brechen helfen. Die Ebenen werden durch sanft gewellte Hügel und Beckenlandschaften belebt, die nur dort größere Höhenunterschiede zeigen, wo sich Flüsse, manchmal 10 bis 20 m tief, erodierend eingegraben haben. Die Böden sind in den wenigen Höhenlagen sandig und vereinzelt vermoort und nur von geringer bis mittlerer Fruchtbarkeit für die Landwirtschaft. Die Camps von Marechal entlang der Nordküste und Camp de Sault im Osten von Groß-Guardien sind die dominanten Landschaften.


Das Gran Dours

Im Gran Dours findet sich das zentrale Seengebiet. Über den Flusslauf des Sainquer von Marechal aus erschlossen ist diese Region die alte kulturelle Wiege Vanguardiens. Hier finden sich seichte und sehr fischreiche Gewässer des Lacq Estellers (36km²) und der langgestreckte Len Norel (32km²) sowie nördlich davon der tiefblaue Doppelsee des Lacq Creuset (28km²). Weitere Gewässer sind zum Teil durch Kanäle über Schleusen verbunden. Das Gran Dours wird von den vulkanischen Gipfeln des Mons Arc'h gegen Nordosten abgegrenzt, die sich zu 618 m Gipfelhöhe aufschwingen. Siehe hierzu auch den Beitrag zur präkambrischen Geologie Vanguardiens. Das Gran Dours steigt sanft in Hügeln bis in die Rocqs Desarcqs im Süden an. Hier ist die Grenze nicht klar, während es im Westen die Wasserscheide in Richtung Cour Jacquet bei Questermel ist.


Die Südküste

Teils schroff abfallend bildet sich der zergliederte Küstensaum entlang der Südküste Groß-Guardiens. Die Armot Quevelin und die Armot d'Arcq sind Heimat des großartigen Atlantischen Sturmvogels der als Wappentier hier in großen Kolonien nistet. Diese in den Wintermonaten leicht unwirtliche Region ist durch karge Kliffs und die stets windgepeitschten Niedrigwälder geprägt. Der strauchartige Sagenbaum wächst hier nur von Ost nach West und bietet dem Wind eine minimale Angriffsfläche.

In den Buchten finden sich malerische Lagen, die zu den schönsten Ankerplätzen der Welt gehören. Hier finden sich auch die anspruchsvollen Segelreviere vor Estellers und Oursecq. Gen Westen hin über Caherdaniel flacht die Küstenlinie ab und wird von grasdurchsetzen Sanddünen abgelöst. Einzelne Lagen wie bei Carestel udn St.Y sind bekannt für ihre wunderschönen Ästuare. Das sind die tief ins Land reichenden Mündungsflüsse mit sehr tideabhängigen Fließrichtungen und demzufolge auch einer gemischten Fauna aus maritimem Süß-und Salzwassergetier.



Das Westerland

Die touristisch gut erschlossene Florensee mit ihren Nebenmeeren Estrou Bay und Avent d'Honet bilden zusammen mit den flachen Inseln Meranien, Bethanien und Neustrien den landschaftlichen Großraum Westerland. Die flachen Meeresbuchten und -straßen sind leichte Absenkungen der nach Norden abgekippten Granittafel des Blocq de Marajoul. An den der Florensee zugewandten oft seichten Küsten wird seit hunderten von Jahren durch Eindämmungen und geregelte Kanalsysteme gezielte Entwässerung betrieben. So hat sich die Küstenlinie hier durch Mensch und ihm entgegen arbeitende Fluten und Herbststürme immer wieder verändert.


Die Florensee birgt ein in Europa einmaliges Salzwassermoor welches dem Tidenhub folgend zyklisch überschwemmt wird. Das von der Florensee durch eine schmale Landbrücke abgetrennte nur wenige Zentimeter tiefe schwimmende Moor des Lacq'Ona hebt und senkt sich im Wasserstand je nach Gezeitenstand. Das als Naturreservat ausgewiesene Gebiet bietet seltenen Pflanzen- und Tierarten einen einzigartigen Lebensraum. Bethaniens Mangel an Buchten und großartige Dünenfelder entlang der West- und Südküste standen dem Hafenbau entgegen und so wurde erst im 18. Jahrhundert in Présajeuf ein bedeutender Seehafen in Bethanien mit einer Mole aus Granit gebaut, die nicht durch Verfrachtung von Wind und Wellen zu versanden droht.

Kommentare


logo tourist board

Commitou de Tourismau de la Vanguardië S.A., 2025

17 Plan de la Citet Vieil

1003 Prèsenet, La Vanguardië

Appelleu nou 24 heurx

+29 01 1199 - 88

bottom of page